Automotive
Ausgangssituation und Herausforderungen
Ein Automobilhersteller mit über 1500 Mitarbeitern sowie Produktions- und Logistikstandorten in Österreich hat ein Beschaffungsnetzwerk mit mehr als 320 Lieferanten in Europa und Asien aufgebaut. Die Vielzahl an verschiedenen Teilen und Lieferanten führte zu stetig steigender Komplexität und mangelnder Transparenz in allen Bereichen - von der Auftragserteilung bis zur Endlieferung. Um reibungslose Prozesse zu ermöglichen und die Produktverfügbarkeit trotz dieser „blinden Flecke“ zu gewährleisten, war ein erheblicher Verwaltungs- und Koordinationsaufwand seitens des Kunden notwendig. Teure Expresslieferungen und hohe Sicherheitsbestände waren oft erforderlich, um mit unerwarteten Problemen umgehen zu können.
Lösungen
Nach einer detaillierten Analyse der Strukturen, Prozesse und Anforderungen des Kunden, wurde das SPOT Purchase Order Management Modul ausgewählt, um diesen Herausforderungen entgegen zu treten. SPOT digitalisierte den Beschaffungsprozess einschließlich der Aufgaben und Verantwortungsbereiche aller Beteiligten, um die Transparenz entlang der Lieferkette zu verbessern und Abweichungen so früh wie möglich zu erkennen, sodass alle Beteiligten auf diese so früh wie möglich reagieren können. Auf der Grundlage der angestrebten Lieferdaten und Standard-Laufzeiten definiert SPOT die spätestmöglichen Fertigstellungs- und Abholzeiten. Auch Fristen zum Abschluss bestimmter Aktionen, wie beispielsweise der Erteilung eines Transportauftrags, können erstellt werden. Das System informiert Sie automatisch bei Abweichungen vom vereinbarten Prozess und löst proaktiv die Schritte zur Deeskalation aus.
Die Einführung der cloud-basierten Anwendung SPOT mit seinem Purchase Order Management Modul erhöhte die Transparenz im Beschaffungsprozess und verringerte Kosten bei unveränderter Aufrechterhaltung der Produktverfügbarkeit. Die Minimierung des Kommunikations- und Verwaltungsaufwands sorgte für eine Entlastung der operativen Einheiten. Abweichungen werden nun früh erkannt, sodass die Verantwortlichen rechtzeitig eingreifen und den Zielprozess wiederherstellen können. Dank besserer Transportplanung wurden Eillieferungen reduziert und die Containerauslastung erhöht. Standardisierte und systemgestützte Workflows gewährleisten Prozesssicherheit vom Auftragszeitpunkt bis zur Endlieferung.